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SV Westerrade IV triumphiert
Datum: 10.12.21   Verfasser: Karsten Rathje

Pressebericht von Markus Weber / Segeberger Zeitung

Tischtennisspieler aus der 4. Kreisklasse gewinnen Kreisvorgabepokal-Wettbewerb – Udo Thomsen überragt beim 6:3 über Leezener SC II

Geschendorf. Dem SV Westerrade ist etwas gelungen, was noch keinem Verein im Kreistischtennisverband Segeberg vergönnt war. Die Westerrader sicherten sich zum dritten Mal den Sieg im Kreisvorgabepokal. 2011 und 2013 trugen sich die Westerrader Reservisten in die Siegerliste des Wettbewerbs ein. In der 2020er-Auflage, die wegen der Corona-Pandemie erst jetzt zu Ende gespielt werden konnte, triumphierte die vierte Garnitur des SVW. Im Endspiel, das ursprünglich auf den 5. März 2020 terminiert war, setzten sich Sven Noah-Kaßburg, Carsten Sens, Udo Thomsen und Gerd Engeler gegen die zweite Mannschaft des Leezener SC mit 6:3 durch. „Klasse“, jubelte Christian Deitlaff, der wegen einer Knieverletzung nicht dabei sein konnte und vor dem ersten Ballwechsel wenig optimistisch auf die Matches blickte. „Weil wir ja krasser Außenseiter waren.“

Das Besondere am Kreisvorgabe-Wettbewerb ist, dass auch Teams aus unteren Spielklassen die Chance besitzen, zu gewinnen. Pro Liga Unterschied erhält das klassentiefere Team in jedem Satz einen Punkt Vorsprung. Maximal kann ein Spieler mit einem 7:0-Vorsprung in jeden Durchgang starten. Im Finale gab es für den SV Westerrade IV (4. Kreisklasse) eine Vorgabe von zwei Zählern gegenüber den Leezener Reservisten (2. Kreisklasse).

Zum herausragenden Akteur beim späteren Sieger avancierte Udo Thomsen, der nicht nur im Doppel an der Seite seines Partners Gerd Engeler triumphierte, sondern auch seine beiden Einzel gewann. Sein Meisterstück lieferte Oldie Thomsen im Generationenduell gegen Youngster Maximilian Böther ab, der seine Punktspiele in der Kreisliga-Mannschaft des LSC bestreitet. „Udo hat einen ganz starken Tag erwischt“, lobte Deitlaff den 71-Jährigen. Der hatte eine einfache Erklärung dafür, warum er den über 50 Jahre jüngeren und fünf (!!!) Spielklassen höher spielenden Böther in die Knie zwingen konnte. „Ich habe meine ganze Routine ausgespielt, ihn gut ausgelesen und wusste genau, wohin ich die Bälle platzieren musste.“ Am Ende hieß es 11:9, 10:12, 8:11, 11:8 und 11:4 für den in Bad Segeberg wohnenden Rentner, der seinem Team durch seinen Überraschungscoup den sechsten Punkt bescherte.

Irgendwie war es dann auch mehr als verdient, dass die Westerrader den Pokal am Ende des längsten Wettbewerbs in der Historie des Kreistischtennisverbands Segeberg in die Höhe hieven durften. Denn mit dem SV Schmalensee II (Sieger 2019) und Berliner SC (2018) hatte der SVW seine beiden Vorgänger in den Runden zuvor rausgeworfen.

Die Ergebnisse:

Carsten Sens/Sven Noah-Kaßburg – Stefan Abrahm/Maximilian Böther 11:7, 11:4, 11:7;
Udo Thomsen/Gerd Engeler – Tobias Langfeldt/Rainer Bärschneider 11:2, 9:11, 5:11, 11:6, 11:6;

Noah-Kaßburg – Abraham 11:6, 11:9, 11:5;
Sens – Langfeldt 8:11, 5:11, 6:11,
Thomsen – Bärschneider 11:1, 11:4, 11:7;
Engeler – Böther 10:12, 6:11, 11:7, 6:11;

Noah-Kaßburg – Langfeldt 5:11, 7:11, 11:9, 9:11;
Sens – Abraham 11:9, 11:4, 11:0;
Thomsen – Böther 11:9, 10:112, 8:11, 11:9, 11:4.

Foto:
Die vierte Garnitur des SV Westerrade mit Sven Noah-Kaßburg (v. li.), Udo Thomsen, Christian Deitlaff, Gerd Engeler und Carsten Sens gewannen den Wettbewerb um den Kreisvorgabepokal.




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