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Die Nachwuchsarbeit funktioniert (Segeberger Zeitung)
Datum: 03.06.19   Verfasser: Karsten Rathje

Tischtennis: Rund 40 Kinder bei der Kreisrangliste – positives Zusammenwirken von Vereinen und Verband

Von Christian Detlof

Sievershütten. Der Blick in die noch neue „Halle für alle“ am Sievershüttener Sportfeld verriet: Die Jugendarbeit im Kreistischtennisverband trägt Früchte. Rund 40 Mädchen und Jungen aus acht Vereinen waren der Einladung von Schülerwartin Anke Bendixen gefolgt, um die Ranglisten der Schülerinnen und Schüler B und in der Jugendklasse auszutragen.

Interessant: Keine Ebene will sich diesen Erfolg – im Vorjahr war etwas mehr als die Hälfte des Teilnehmerfeldes am Start gewesen – auf die Fahnen schreiben. „Es ist der Mix der Arbeit in den Vereinen und im Verband“, sagt Henrik Gutowski, Vorsitzender des Jugendausschusses im KTTV, der zusammen mit A-Lizenztrainer Michael Molatta seit über einem Jahr Top-Lehrgänge anbietet. „Da kommt es nicht nur darauf an, die Kinder zusätzlich zu ihrem Vereinstraining sportlich weiterzubringen, sie lernen einander auch kennen, bilden eine kreisweite Gemeinschaft“, verrät Gutowski.

Aber auch in die Vereine sei ordentlich Bewegung gekommen. Findet auf jeden Fall Eike Lindemann, Trainer im TuS Fahrenkrug. „Es gibt mittlerweile weit mehr Vereine, in denen sich lizenzierte Trainer langfristig bereit erklären, den Nachwuchs voranzubringen – etwa bei der PSG Segeberg oder dem BSV Kisdorf“, hebt Lindemann nur zwei Beispiele hervor. Auch er lobt das Engagement des KTTV-Jugendausschusses, betont aber, dass ein weiterer, grundlegender Ansatz immer besser funktioniere: „Die Minimeisterschaften für Kinder ohne Punktspielerfahrung tragen ebenfalls Früchte. Die Kinder werden langsam an den Tischtennis- und Vereinssport herangeführt, ihr Ehrgeiz wird behutsam geweckt. Es stellen sich erste Erfolge ein, durch die Top-Lehrgänge und gutes Training im Verein spüren sie, dass sich das Trainieren lohnt und viele finden so den Weg zum Wettkampf.“

Für Henrik Gutowski könnten es gern mehr Kinder sein, die man über die Minimeisterschaften für den Tischtennissport begeistern kann. Nach Lübecker Vorbild würde er gern über Aktionen in den Schulen aktiv werden. „Aber erst ab 2020. Zunächst gilt es, am 16. Juni einen nächsten Top-Lehrgang zu organisieren und damit zu beginnen, aus den vielen talentierten Kindern Kreiskader zu bilden“, skizziert Gutowski ein ehrgeiziges Ziel.

Gesunden Ehrgeiz haben auch die beiden Vorzeigetalente des BSV Kisdorf, Sina Biehl und Stine Pingel-Schümann, entwickelt. So sehr, dass die Jugendspielerinnen in der nächsten Saison ins Training der Damen der Kaltenkirchener TS einsteigen und für den Nachbarverein um Punkte spielen werden. „In der Landesliga. Da freuen wir uns schon drauf“, verrät Sina. Sie bekennt sich aber auch zum BSV Kisdorf. „Da bleiben wir dabei und werden unter dem BSV-Logo als Einzelspielerinnen Turniere und Meisterschaften bestreiten.“

Und Ranglistenturniere wie dieses auf Kreisebene. Das der Mädchen gewann Sina Biehl vor Stine Pingel-Schümann und Romy Wendland (PSG Segeberg). Bei den Jungen fing PSG-Spieler Jannis Gerken Favorit Mirko Streck (SC Ellerau) ab, Dritter wurde Jakob Faden von der Kaltenkirchener TS. Drei B-Schülerinnen machten unter sich die Podestplätze aus in der Reihenfolge Mirea Pfadt (TuS Fahrenkrug), Nike Gromoll (BSV Kisdorf) und Selina Valskis (Fahrenkrug). Erfolgreichster B-Schüler war Frederik Schumann (SV Hagen) vor den KT-Spielern Max Leinung und Justus Pukallus. Für die Ersten der Kreisrangliste geht es im Bezirk weiter: Am 22. Juni in Reinfeld.




"Es gibt mehr Vereine, in denen sich lizenzierte Trainer langfristig bereit erklären, den Nachwuchs voranzubringen." (Eike Lindemann / TuS Fahrenkrug)

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Sieger im Kreisranglistenwettbewerb der Schüler B wurde Frederik Schumann vom SV Hagen. ©




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