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Hygienekonzepte bestimmen Gegnerbeobachtung
Datum: 18.09.20   Verfasser: Karsten Rathje

Kreistischtennisverband bereitet den verspäteten Einstieg in die Corona-Saison 2020/21 vor

Von Christian Detlof

Leezen. Das Wort „Gegnerbeobachtung“ hat für Segebergs Tischtennissportler, wenn der Punktspielbetrieb nach den Herbstferien wieder aufgenommen wird, eine ganz neue Bedeutung: In der Corona-Pandemie verbirgt sich dahinter zuallererst das Studium des Hygienekonzepts in der jeweiligen Halle. Covid-19 bestimmt das gesellschaftliche Geschehen und war der Hauptakteur während der Jahresversammlung des Segeberger Kreistischtennisverbandes im Hotel Teegen.

Dass wieder gespielt werden soll, hatte im Vorwege für große Erleichterung unter den Vereinen und Mannschaften gesorgt. Wie wieder gespielt werden soll, war Gegenstand langer, aber notwendiger Erklärungen und einer nur kurzen Diskussion. Im Fokus standen die Doppel. „80 Prozent aller Vereine, die auf eine Anfrage geantwortet haben, sprachen sich dafür aus“, berichtete Hans-Jürgen Gärtner, Präsident des Tischtennisverbandes Schleswig-Holstein. Für den Landesverband sei aber aufgrund der Fürsorgepflicht – „jeder Zweite im Erwachsenen-Tischtennis ist über 60“ – völlig klar: „Wir spielen eine Punktrunde ohne Rückspiele und ohne Doppel.“

Der Segeberger Verband schloss sich dieser Entscheidung an. Ohne Mitgliederbeschluss, sondern gemäß Entscheidung des Vorstands. Das sei in der Pandemie legitim, erklärten Gärtner und der Kreisvorsitzende Klaus Schandert. Eine dennoch durchgeführte Probeabstimmung bestätigte, dass auch in Segeberg 80 Prozent der Vereine gern Doppel gespielt hätten. „Aber was ist mit den anderen 20 ? Machen die dann nicht mit ?“, fragte Schandert in der kurzen Aussprache. Dass nur eine Halbserie gespielt wird, die bei Corona-bedingten Einschränkungen unterbrochen werden könnte, hat Konsequenzen: Es wird keine Absteiger, wohl aber Aufsteiger geben. Die Tatsache, dass in der Folgeserie eine Umstellung von Sechser- auf Viererteams erfolgen soll, werde ohnehin dazu führen, dass man sich neu wird sortieren müssen.

Einstimmige Wiederwahlen gab es für den Kreisvorsitzenden Klaus Schandert, Sportwart Karsten Rathje, Schiedsrichterobfrau Ulrike Balnojan, Schülerwartin Anke Bendixen und Kassenwartin Meike Hartmann. Die Funktion des Schriftwarts blieb unbesetzt. Das wird nicht die einzige Lücke sein, die es in den nächsten Versammlungen zu füllen gilt: Balnojan und Bendixen haben angekündigt, letztmalig kandidiert zu haben. Vielleicht muss sich der KTTV Segeberg nach dem 5. Dezember auch eine neue Kassenwartin suchen. Hans-Jürgen Gärtner verriet im Vorgriff auf den Landesverbandstag, dass Meike Hartmann auf Landesebene die neue für Finanzen zuständige Vizepräsidentin werden soll.

Unter den Staffelleitern gibt es ebenfalls eine Neuerung: Kurz vor seinem 80. Geburtstag übergab Jürgen Raffel die Verantwortung für die mit Stormarn gemeinsam betriebene Kreisliga und 1. Kreisklasse sowie die 2. Kreisklasse Segeberg an Jens Vöge vom TSV Wiemersdorf. Raffel, der einst die Tischtennissparte in seinem Heimatverein SSV Groß Kummerfeld mit aufgebaut hatte und den Kreis Segeberg stets bei den Senioren-Landesmeisterschaften vertreten hat, war über 40 Jahre als Staffelleiter tätig, wofür er den langanhaltenden Applaus der Delegierten der Vereine erhielt.

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Jürgen Raffel vom SSV Groß Kummerfeld hat sein Amt als Staffelleiter im KTTV Segeberg niedergelegt, das er über 40 Jahre ausübte. Auch mit 80 Jahren ist Raffel im Tischtennissport aktiv.





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