So sieht ein Spiel dann eben aus, wenn sich zwei Mannschaften auf einen Verlegungstermin einigen, der außerhalb des Handlungsspielraums des Staffelleiters liegt.
Beide Mannschaften mit nicht weniger als 3 Mann Ersatz. Seeth-Ekholt ohne Popowicz, Rathkamp und Sahlmann, die WSG ohne Polen, Herrendörfer und Gülling.
Die Pinneberger boten mit Oestreich (LL), Heydorn (LL) und Thiesen (1. Bez)den im Schnitt um 2 Spielklassen höher eingestuften Ersatz gegenüber der WSG mit A. Hintz (2. Bez.) , Schirmer (2. Bez.) und Tauschwitz (KL) auf. So liefen wir mit einer "Baby-erste Herrenmannschaft" auf. Es ist schon schwer für mich zu verdauen, wenn Roman Nagurski der zweitälteste Spieler ist. Ich hatte meine Rückreise eigentlich auch für 19 Uhr geplant. Kam dann aber anders...
Die Doppel liefen noch wie erwartet. Lorenzen/Bente und Oestreich/Heydorn waren eine Nummer zu groß für Cyrullies/Tauschwitz und A. Hintz/Schirmer. Heinrich/Thiesen unterlagen knapp gegen F. Hintz/Nagurski.
Im oberen Paarkreuz kam es dann zu einer Punkteteilung - hört sich auch normal an. Mein Sieg gegen Bente war erwartet, aber dass Frank in seiner besten Saisonleistung im vierten Satz nur 2 Punkte vom Matchgewinn gegen die Seeth-Ekholter Bank Lorenzen entfernt war, bot einen Vorgeschmack auf die weiteren Spiele.
In der Mitte war Dennis Oestreich zu stark für Roman, aber Andreas Hintz machte es seinem Bruder nach und rang Florian Heinrich in 5 Sätzen nieder. 4:3 für Seeth-Ekholt und wir kamen dann zu unserem stärksten Paarkreuz !!!
Unten entzauberte Tauschwitz seinen Kontrahenten Heydorn (vergessen seine gestrige Niederlage in der Kreisliga unten!!!), während Schirmer gegen Thiesen eine 5:0-Führung in Satz 5 nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Wie wichtig dieser Sieg für den Meisterschaftsanwärter noch sein würde, war zu dem Zeitpunkt nicht abzuschätzen.
Oben war Seeth-Ekholt dann zu stark, Lorenzen schlug seinen Lieblingsgegner und Frank konnte leider gegen Bente nicht ganz an die Leistung des ersten Einzels anknüpfen. 7:4 für Seeth-Ekholt !
In der Mitte holte Oestreich auch seinen zweiten Punkt, während Heinrich auch dieses Spiel gegen Nagurski mit 2 Punkten Differenz im 5. Satz abgab.
Bei 8:5 ging es ins untere Paarkreuz. Niklas Schirmer hatte sich wohl einiges von Matze Tauschwitz abgeschaut. erführte schnell mit 2:0, Matze kam gegen den guten Thiesen nicht zum Zug und lag genauso schnell 0:2 hinten. Dann kippten beide Spiele parallel und die 5. Sätze standen an. Niklas fand zu seiner Anfangsform zurück und Matze nutzte den Rückenwind der Sätze 3 und 4. Nur noch 8:7 für Seeth-Ekholt. Das untere Paarkreuz der WSG bilanziert 3:1.
Im Schlussdoppel war dann leider gegen die starken Lorenzen/Bente für F. Hintz/Nagurski erwartungsgemäß nichts zu holen. Ich war gerne mehr als 2 Stunden länger in der Halle als geplant.
DIe "Baby-Bomber" der WSG haben eine großartige Moral und eine Topleistung abgeliefert. Sicher hätten wir einen Punkt verdient gehabt, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert... Hier noch eine Mitteilung an die Stammspieler der WSG - wird schwer wieder ins Team zu kommen ;-)
Gruß Jan |